Samstag, 31. Januar 2015

Hey:)
sorry, normalerweise hört ihr ja immer Samstags von mir, aber heute morgen bin ich drüberhinweggekommen, weil ich nach Hause geskypt habe.

Also, das wichtigste diese Woche war, dass ich mich mit meiner lokalen Koordinatorin (LC) Linda getroffen habe. Sie hat mich am Donnerstag nach der Schule abgeholt und wir sind in ein Cafe gegangen (besser gesagt gefahren). Dort haben wir einen kleinen Snack zu uns genommen und sie hat mir dann einige Fragen bezüglich Morgenroutine, Abendroutine, Familie, Essen, Schule, Freizeit und Sport gestellt. Wir haben uns über alles in Ruhe unterhalten, Probleme besprochen bzw. Lösungen gesucht. (Keine großen Probleme, eher so Sachen wie gesundes Essen, Sport usw.) Nach ungefähr eineinhalb Stunden hat sie mich dann nach Hause gefahren. Ich verstehe mich gut mit ihr und wir haben schon mehr oder weniger einen Termin für ein nächstes Treffen ausgemacht.
So, ansonsten ist hier gerade an der Schule ziemlich viel Unruhe, weil die Schule ein neues Board (ich nehme an sowas wie einen Vorsitz) bekommen hat und die zuerst den Superintendenten der Schule und dann seine Sekräterin gefeuert haben. Das geschah ganz plötzlich und ohne Grund. Jetzt versuchen die Schüler einen Protest zu organisieren um die beiden wiederzubekommen. Alle sind sehr entsetzt und es wird viel gebetet (klar, christliche Schule). Mit dem ganzen hab ich allerdings recht wenig zu tun, fühl mich auch nicht wirklich betroffen, da ich vorher weder deren Namen noch von deren Existenz gehört habe. Plan ist im Moment, dass jeder der will am Montag nach der Schule auf den Bürgertsteigen neben der Schule mit Plakaten, ohne Schuluniform protestiert, während das Board tagt.
Außerhalb der Schule geht bei mir eigentlich nichts, oft müssen meine Gastschwester und ich bis sechs Uhr in der Schule warten auf unsere Gastmutter die uns mit nach Hause nimmt. Ansonsten nehmen wir den Bus nach Hause, sind dann aber auch erst so gegen 4/4:30 Uhr zuhause. Mit Hausaufgaben, Abendessen und duschen ist der Tag dann auch gelaufen und ich muss sehen, dass ich schnell ins Bett komme um so viel Schlaf wie möglich zu bekommen, bevor ich um 5:30 Uhr wieder aufstehen muss. Samstags versuche ich dann so viel Schlaf wie möglich nachzuholen, Bilder zu machen und einfach alles hier in den Begriff bekommen, wofür ich in der Woche keine Zeit hatte. Sonntags Morgens geht es um 9:15 Uhr aus dem Haus, ab zur "Youth Group" (Kirche). Das schlimmste daran ist das frühe Aufstehen, an sich ist es echt cool. Wir singen dort, beten und hören Geschichten aus der Bibel bzw. Geschichten die mit der Bibel zu tun haben.

Ich weiß ich hatte euch versprochen ein paar Bilder hochzuladen, aber für mich gibt es jetzt Abendbrot. Sorry <3

Passt auf euch auf, Rieke

Samstag, 24. Januar 2015

Hey ihr Lieben :)

bei mir ist es grade kurz vor 11 Uhr morgens und ich dachte mir, ich kläre euch mal ein bisschen über meine Gastfamilie auf, weil ich bis jetzt noch nicht viel über die erzählt habe.
Meine Mutter, Renee, arbeitet in der Bank und hat deswegen lange Arbeitstage, ist häufig abends erst um 21 Uhr da. Wenn sie morgens das Haus verlässt, nimmt sie mich und meine Gastshwester mit, bringt uns zur Buhaltestelle und fährt dann halt zur Arbeit. Sie ist sehr lieb und wenn ich Fragen oder andere Probleme habe kann ich immer zu ihr kommen.
Genauso auch mit meinen Vater Randy. Randy arbeitet (wenn ich das richtig verstanden habe) eigentlich bei Walmart, aber im Moment ist er zuhause, weil seine Mutter, die an Alzheimer erkrankt ist, im Moment mit im Haus lebt. Er ist sehr humorvoll, und nimmt auch gerne mal seine Mutter auf den Arm, ohne dass die das mitbekommt.
Dann lebt noch mit im Haus Caroline (15), die ebenfalls Austauschschülerin ist, aus Vietnam. Sie ist schon seit einem halben Jahr hier, und wird insgesamt 3 Jahre hier leben, also die High School hier zu Ende machen. Mit ihr verstehe ich mich richtig gut. Auch wenn sie älter ist, bin ich ihre große Schwester und fühle mich verpflichtet auf sie aufzupassen (was ich gerne mache!). Dass sie da ist, ist auch insofern ganz gut, dass ich auch zu ihr kommen mit Fragen, weil sie ja schonmal in meiner Situation war und auf die meisten Fragen eine gute Antwort hat.
Auußerdem hab ich nch eine ältere Schwester, Jenèe (21), die schon aufs College geht und nicht mehr zuhause lebt. Sie ist superlieb und sympathisch und man kann sich gut mt ihr unterhalten. Sie hat einen Freund, Andrew, mit dem sie sozusagen verlobt ist. Die beiden sind schon seit drei Jahren zusammen und sind ein traumhaft schönes Paar.
 Zuhause fühle ich mich richtig wohl, und auch wenn das hier alles etwas strenger ist (Fluchen, Jungs, etc.) gibt es immer was zu lachen und wir haben viel Spaß zusammen!

Achja, was euch vielleicht sonst noch interessiert:
- ich habe eine erste Freundin:) sie heißt Kenzie und ist in meinem Jahrgang. Sie ist sehr emotional, was man von ihr gar nicht erwarten würde, weil sie kein Blatt vor den Mund nimmt.
- ich war am Montag shoppen *-* wir waren im Tanger Outlet und ich hab mir Parfüm, ein paar Klamotten und Kleinigkeiten gekauft. Es gibt hier auch ein paar Shops, die wir in Deutschland auch haben (H&M, Nike, s.Oliver, Abercrombie&Fitch etc.) und das beste ist, die deutschen Preise stimmen mit den aerikanischen überein, halt nur in einer anderen Währung. Das heißt, wenn ein Tshirt in Deutschland bei H&M 7,99 Euro kostet, kostet das hier $7.99 (bedeutet, das es hier preiswerter ist!)
 - ich vermisse Zuhause noch nicht so dolle, zumindest nicht durchgängig, noch fühlt es sich wie Urlaub ohne Eltern und Freunde an. Das einzige was ich wirklich vermisse ist deutsches Essen. Ich meine meine Familie is(s)t im Verhältnis zu anderen amerikanischen Familien schon ziemlich gesund, aber im Verhältnis zu deutschen Familien sehr ungesund.
- wir haben hier mega Wetter, während es bei euch in Deutschland schneit, ist es hier so um die 20 Grad warm und ich könnte schon auf T-Shirt und kurzer Hose rumlaufen. Morgens allerdings ist es hier eisigkalt. Der Temperaturunterschied zwischen Nacht und Tag ist hier viel größer!
-Bilder folgen bald mal ;-)

So, ich werde jetzt mal wieder zu meiner Familie gehen :)
alles Gute euch! <3

Samstag, 17. Januar 2015

Halli-hallo-hallöle :-)
entschuldigt, dass es so lange gedauert hat... Hinter mir liegt jetzt schon eine ganze Woche Amerika, ich kanns noch gar nicht  glauben. Es gefällt mir hier so gut und es geht mir mittlerweile auch schon vieeeeel besser!
Also, Montag war mein erster Schultag an der Phoenix Christian High School. Ich wurde erst mal eingewiesen und habe meinen Stundenplan bekommen, wurde kurz rumgeführt und bin dann gleich in den Mathe Unterricht (mal nebenbei, der ist so easy, dass ich die Hausaufgaben schon während der Stunde fertig habe). Nach Mathe hatte ich noch Englisch, eine Stunde Advisory Class (man  sitzt mit ein paar Leuten in einem Raum und macht entweder Hausaufgaben, hat Freizeit oder geht zu einer Art Gottesdienst), Mittagspause, Photography und zuletzt Spanisch.Mal so nebenbei an meine Leute aus Spanisch in Deutschland, falls ihr das lest, ihr seid super, euer Spanisch ist erste Sahne im Vergleich zu den Leuten hier:D Naja, so sieht mein sogenannter "Green Day" aus. Darauf flogte dann der Dienstag, an dem ich zum ersten Mal mt dem Bus gefahren bin. Busfahren hier ist klasse, ich meine ich fahr fast eine Stunde, manchmal sogar mehr, aber der Bus ist so gemütlich... Ich glaube Busfahren ist der schönste Teil meines Schultages, dewegen werde ich da jetzt auch mal näher draufeingehen. Also, ich verlasse morgens noch halbschlafend das Haus, und meine Gastmutter bringt mich zusammen mit meiner Gastschwester Caroline zu  dem Parkplatz wo der Bus immer hält. Der Bus war bevor ich gekommen bin immer so ein gelber Bus, so wie man sie aus Filmen kennt,in dem jeder eine Sitzbank für sich hatte, weil wr so wenige sind. Warum auch immer haben sie im Moment einen kleineren Bus, der weiß ist und in dem man sich zu zweit eine Bank teilen muss. Mich stört das nicht, ich bin es aus Deutschland gewohnt im Bus zu stehen, aber die ganzen amerikanischen Kids regen sich darüber auf. Also, ich teile mir dann halt immer eine Bank mit meiner Schwester und dann fahren wir los. Es geht über die Autobahn (oder so etwas in der Art) richtung Innentadt. Ich sitze dann da, hab Kopfhörer in den Ohren und fahre durch den Sonnenaufgang und lass mich einfach von allem berieseln. Wenn ich da so sitze, kann ich es gar nicht glauben, dass ich wirlich in Amerika bin... Es ist Wahnsinn! Wenn ich dann da so sitze und die Kakteen am Straßenrand vorbeiziehen sehe, die ganzen Pick-Ups vorbeifahren sehe und kurz die Stöpsel aus den Ohren nehme und den Leuten zu höre was sie reden, dann bin ich so stolz. So stolz, dass ich hier sein darf. An dieser Stelle ein richtig dickes Dankschön an auch, Mama und Papa!! <3 Naja, also so sieht meine Busfahrt aus. Dienstag war dann ein "Grey Day", das heißt ich hatte andere Fächer als am Tag vorher, hier wechelt sich das halt immer ab. Meine erste Stunde war trotzdem wieder Mathe, meine zweite Stunde History (*Ironie* mein neues "Lieblingsfach" *Ironie*), dann wieder Advisory Class, Mittagspause, Intro Bible (gehört auch zu meinen Lieblingsfächern ;) ) und dann eigentlich Piano, aber weil meine Lehrerin krank war hab ich mit den anderen im Kunstraum rumgehangen. Um 14.40 Uhr war dann wie immer Schulaus. Manchmal fahre ich nach der Schule mit de Bus nach Hause, manchmal warten wir in der Schue auf unsere Gastmutter und hängen dann in der Zeit im Study Cafe (Kiosk der Schule) rum. Naja... eine der coosten Sache neben den Busfahrten war diese Woche, dass ich zwei Deutsche (ein Junge, ein Mädchen) kennengelernt habe und mit jemandem von Angesicht zu Angesicht deutsch sprechen konnte :-) die beiden sind Sophomore´s, also 10. Klässler und damit ein Jahr über mir (nebenbei, ich bin Freshmann). Nachmittags hab ich meistens wenig bis normal viele Hausuafgaben auf, aber in Fächern, die nicht so meine Stärke sind, also dauert das immer eine Weile...
So ihr Lieben, bei mir ist es grade 10.45 Uhr Samstag Morgens und wir haben heute viel vor, also werde ich jetzt al frühstcken gehen.
Ihr hört von mir, Rieke :-*
PS: für die von euch die mein Instagram Bild gesehen haben und sich jetzt fragen was Dressdown ist, Dressdown bedeutet, dass ich keine Uniform tragen muss, also gestern brauchte ich keine Schuluniform tragen :)

Samstag, 10. Januar 2015

Huhuu :-))
da bin ich, erstmal vorweg wäre zu sagen, dass ich gut angekommen bin!
Also, Freitagmorgen um 04.00 Uhr wurde ich geweckt. Ich hab mich angezogen und fertiggemacht. Dann bin ich nach unten und hab mich von meinem Papa und von meiner kleinen Schwester verabschiedet. Der Abschied hat mir ein paar Tränen in die Augen getrieben, aber nach 2 min Autofahrt waren auch die wieder verschwunden. Los ging es also mit Mama und meinem kleinen Bruder zum Flughafen Bremen. Als wir nach knapp 1 einhalb Stunden Fahrt dawaren, haben wir in Ruhe einen Parkplatz gesucht und sind zum Terminal 1 gelaufen wo ich schonmal eingecheckt habe. Die Frau am Schalter war super nett, hat meinen Koffer mit 0,3 g Übergewicht noch grade so durchgehen lassen und mir ein paar nette Worte mit auf den Weg gegeben. Dann haben wir uns ungefähr zwei Stunden lang die Zeit vertreiben müssen, haben eine Kleinigkeit gegessen, da wir zuhause ohe Frühstück lossind, haben uns die ganze Halle ein bisschen angeguckt und sind dann die Treppe hoch. Da hab ich mich dann auch endgültig von Mama und meinem Bruder verabschiedet, habe meinen Boarding Pass vorgezeigt und bin durch die Zollkontrolle. Es hat nichts gepiept, alles was dabei war, durfte dabei beiben. Dann musste ich noch 20 min warten und hab mir die Zeit damit vertrieben, mich irgendwie abzulenken und nicht zu viel darüber nachzudenken, dass das jetzt der Abschied gewesen ist. Im Flieger saß ich zum Glück am Fenster und konnte bei meinem allerersten Flug die schöne Aussicht genießen. Der Flug war viel zu schnell vorbei und schon war ich in Frankfurt. Mit einem Bus wurden wir wieder zum Terminal 1 gebrcht. Zuerst habe ich dann mein Gate (Z69) gesucht und da, nach dem langen Weg, erstml eine Verchnaufpause gemacht, alle Dokumente sortiert und ein paar Leute benachrichtigt, dass ich einen tollen ersten Flug hatte. Dann hab ich meine Sachen zusammengesucht und bin losmarschiert um etwas zu essen und hab anschließend in einem Sessel mit Steckdose (um mein Handy aufzuladen) weitergewartet. Dann war ich schn wieder bei meinem Gate, hatte noch 45 min Zeit und wollte dort die Nämlichkeitserklärung unterschreiben lassen, was die da aber gar nicht können, weil dort keine Zollbeamte sind. Der Mann am Schalter hat mir erklärt, dass ich wieder ganz zum anderen Ende des Flughafens muss um den unterschreiben zu lassen, und das meine Zeit dafür etwa knapp werden würde. Da ich diesen Zette aber unbedingt abgestempelt und unterschrieben haben wollte bin ich zum Zoll gerannt (!) , habe mir die nötige Unterschrift und den Stempel abgeholt und bin wieder zurück gelaufen, so schnell es ging. Ich war zum Glück pünktlich, musste sogar noch kurz warten. Dann musste ich wieder meinen Boarding Pass vorzeigen und es ging los, in den nächsten Flieger. Ich saß im hinteren Teil des Fliegers am Gang. Nachdem der Flug dann mit einer halben Stunde Verspätung abgehoben ist, ging es mir gut, ich hab mir ein paar Filme angeguckt, Musik gehört, viel Wasser getrunken, das Mittagessen gegessen und versucht zu schlafen, was leider nicht geklappt hat. Mit einer Stunde Verspätung sind wir dann in Denver angekommen und dort bin ich der Menschenmasse durch ellenlange Gänge gefolgt, bis wir schließlich bei der Passport Kontrolle waren. Eingereiht und 1 Stunde gewartet. Dann ging alles ganz schnell, der Beamte fragte wann ich geboren wurde, ob ich irgendwelche Lebensmittel mit einführe (was ich mit "yes" beantworten musste, ich hatte ja im Koffer die vier Tafel Milka und 2 Tüten Haribo für meine Gastfamilie) und dann stempelte er auch schon meinen Reisepass ab und das wars. So leicht hatte ich mir das nicht vorgestellt, aber ich war sehr erleihtert. Dann habe ich mein Gepäck abgegeben und wurde dann freundlicherweise von einem netten alten Ehepaar aus Albuquerque durch den Zoll begleitet. Wieder ging alles gut und wir sind zusammen zur Bahn, die uns zu den B-Gates brachte. Dort haben sich unsere Wege dann getrennt, ich musste rechts runter, sie links. Zuerst hab ich dann mir in einer Buchhandlung als Andenken die erste amerikanische Postkarte gekauft, dann hab ich mein Gate aufgesucht. Dort hab ich dann mein Handy eingeschaltet, in der Hoffnung ein offenes WLAN zu finden, was ich auch geschafft habe, hab mich zuhause und bei ein paar Freunden gemeldet, dass ich gut angekommen bin und mir so ein bisschen die Wartezeit vertrieben. Relativ schnell ging es dann auch weiter, wieder den Boarding Pass vorzeigen, durch den Gang, ins Flugzeug, Sitzplatz suchen und Handgepäck verstauen. Der Flieger hob pünktlich um 19.10 Uhr Ortszeit ab und den Rest bekam ich leider nicht mehr mit, da ich eingeschlafen bin und erst bei der Landung wieder aufgewacht bin. Dort ging ich wieder durch ein paar Gänge, bis ich in die Empfngshalle kam, wo auch meine Gastmutter, meine Gastschwester und meine lokale Koordinatorin mit ihrem Mann auf mich warteten. Sie waren ganz herzlich und haben mich schnell in ein Gespräch eingebunden und dann mit mir gemeinsam auf meinen Koffer gewartet. Dann hab ich meine Sachen genommen, und wir sind zum Auto gelaufen. Es war schon 21.30 Uhr als wir dort vom Parkplatz fuhren, aber es war sehr schön lauwarm. Wir sind also aus Phoenix rausgefahren, in Richtung Goodyear und haben uns während der Fahrt unterhalten. Nach einer guten halben Stunde bogen wir dann auch schon auf die Auffahrt. Mit dem Gepäck in der Hand ging es dann zum allerersten Mal in das Haus, in dem ich die nächsten 5 Monate leben werde. Ich lernte auch meinen Gastvater kennen, wurde durch das ebenerdige Haus geführt und beakm ein paar Dinge erklärt. Zuletzt kam ich dann in mein Zimmer. Das Zimmer ist größtenteils in Fliederfarben gestaltet, enthält ein riesiges Bett mit zwei großen Nachtschränken, eine Kommode, einkleines Tischchen und einen begehbaren kleinen Kleiderschrank. Ich begann meine Sachen auszupacken, zundest das wihtigste und machte ich dann Bettgehfertig. Dann sagte ich meiner Gastfamilie Gute Nacht, bzw. fragte noch schnell nach dem Wifi Passwort und ging dann ins Bett. Ich schrieb noch schnell nach Hause, dass ich gut angekommen bin und dann bin ich auch ruckzuck eingeschlafen. Um vier Uhr morgens bin ich aufgewacht und bekam ein bisschen Sehnsucht nach Hause und habe daraufhin ein bisschen Zeit am Handy verbracht und bin eine Stunde und viele Tränen später eingeschlafen. Heute morgen bin ich um 08.15 Uhr aufgewacht und kann dank irgendetwas was vor meinem Fenster einen Haydenlärm macht nicht mehr einschlafen, bin aber auch zu aufgewühlt und habe deswegen beschlossen, euch mal ein bisschen zu erzählen.
Trotz ein bisschen Heimweh, was glaub ich auch ganz normal ist, geht es mir gut und ich bin froh, dass ich hiersein kann!
Liebe Grüße aus dem sonnigen Phoenix von der leicht verschlafenen Rieke nach Deutschland!

Mittwoch, 7. Januar 2015

Huhu :)
so langsam wird es ernst... Heute Morgen beam ich eine E-Mail von der Botschaft, dass mein Reisepass unterwegs ist zu mir nach Hause. Wenn der Reisepass also morgen ankommt, dann flieg ich sogar noch am Freitag. Ich freue mich schon riesig auf meine Gastfamilie dort, besonders auf meine geichaltrige Gastschwester Caroline. Aber vor dem Flug hab ich... nicht direkt Angst, aber schonziemlich Respekt, weil ich zum ersten Mal fliege und dann auch geich alleine... Aber das wird schon!
Ihr werdet von mir hören, Rieke :-*

Freitag, 2. Januar 2015

Hallo ihr Lieben,

ich habe mich spontan, ein paar Tage vor meiner Abreise doch dafür entschieden, einen Blog zu schreiben. Ich werde versuchen so oft wie möglich zu posten, um euch auf dem Laufenden zu halten ;-)
Ich werde jetzt erstmal versuchen, ganz am Anfang zu beginnen. Los gehts! In den Sommerferien 2014 fing ich an, meinen Eltern mit einem Austausch in den Ohren zu liegen. Wie genau ich auf die Idee gekommen bin weiß ich selber nicht mehr, aber je mehr ich drüber nachgedacht habe, desto besser gefiel mir die Idee. Wenige Diskussionen später beschlossen wir, erstmal einige Kataloge und Broschüren zu bestellen, was schnell gemacht war. Ein paar Tage später, als ich grade zu meiner Tante, meinem Onkel und meiner Cousine ins Auto stieg, kam dann auch schon der erste Stapel Kataloge. Als ich nach einer Woche aus dem Süden Deutschlands wieder zuhause war, hatten sich auch schon um die 25 Kataloge angesammelt. Ich begann einen nach dem anderen grob zu überfliegen und die Organisationen und Programme auszusortieren, für die ich zu jung war und deren Bewerbungsfristen für Januar 2015 schon abgelaufen waren. In die nähere Auswahl kamen dann drei Organisationen, unter denen auch international Experience war. Ich ließ meine ganzen Pläne erstmal auf sich beruhen und widmete mich der Schule. Mitte September rief dann eine Mitarbeiterin von international Experience bei mir an, da ich zufäligerweise bei ihr auf der Liste für Bewerber stand. Die Frau führte ein langes Gespräch mit meiner Mutter und nach kurzer Rücksprache mit mir, machten wir einen Termin für ein Bewerbungsgespräch in Hamburg aus. So ging es dann für mich und meine Eltern, am 05.10.2014 in ca. 3 1/2 Stunden Fahrt nach Hamburg. In dem Café eines Hotels hatte ich dort dann mein Bewerbungsgespräch. Zuerst bekam ich ein paar Fragen zu mir gestellt, anschließend musste ich einen englischen Text laut vorlesen und zu diesem ein paar Fragen beantworten. Aus diesem Gespräch ging ich sehr aufgeregt raus und freute mich umso mehr, als ein paar Wochen später die Nachricht kam, dass international Experience mich annimmt. Erst zu dem Zeitpunkt begann ich, Freunde und Bekannte über meine Pläne zu informieren. Dann waren auch schon Herbstferien, es ging noch mal ein paar Tage Familie besuchen und dann waren die Ferien auch schon fast vorbei, ohne das ich irgendetwas für meinen Austausch gemacht hatte. Die letzten Tage raffte ich mich also auf und begann die Checklist der Organisation abzuarbeiten. Fragebögen online ausfüllen, einen Brief über mich und meine Interessen erstellen, Formulare vom Arzt Zahnarzt und einigen anderen Leuten ausfüllen lassen. Zwischen den Ferien und dem Vorbereitungsseminar in Bonn am 14./15.11 lag nicht mal eine ganze Schulwoche. Mit viel Aufregung ging es dann alleine nach Bonn. Dort haben wir einiges über den Austausch gelernt. Als ich wieder zuhause war, hat es noch eine Woche gedauert, dann hatte ich die Checklist vollständig abgearbeitet.Von da an, hab ich mich nochmal auf die Schule konzentriert. Anfang Dezember bekam ich an einem Montag endlich einen Anruf von Frau Bauer, dass meine Gastfamilie feststeht. Während sie mir nch ein bisschen von der Familie erzählt hat, konnte ich mir online schon Bilder von meiner Gastfamilie und deren Haus anschauen. Abends habe ich dann zum ersten Mal Kontakt mit meiner Familie aufgenommen und ihnen eine Email geschrieben. Seitdem stehe ich in regelmäßigen Kontakt zu meiner Gastmutter und meiner Gastschwester. Die einzigen Probleme gab es dann zwei Tage vor Weihnachten mit dem Visum. Alles lief gut, bis dann ein Beamter ein kurzes Gespräch mit mir geführt hat. Der Beamte konnte nämlich mein Visum nicht genehmigen, weil angeblich eine Rechnung von der Schule fehlte. So geschockt wie ich daraufhin war, bin ich aus der Botschaft raus und habe unter ein paar Tränen meiner Mutter erzählt, was der Beamte kurz zvor zu mir gesagt hatte. Nach einem Telefonat mit Frau Bauer, in dem diese uns versichert hat, dass das I-20 diese Rechnung beinhaltet, haben wir versucht nochmals in die Botschaft reinzukommen, doch da war nichts zu machen. Also sind wir ratlos nach Hause gefahren. Von hier aus haben wir dann sämtliche Doumente, die als Rechnung gelten könnten, an die Botschaft geschickt. Es hat dann ein paar Tage gedauert, doch das Visum wurde genehmigt. Wir mussten ein Adressetikett anfordern und mit diesem dann den Reisepass einschicken. Das haben wir dann wenige Tage vor Silvetster auch erledigen können. Jetzt warte ich sehnsüchtig auf den Tag an dem mein Reisepass und damit das Visum im Briefkasten liegt, damit ich so schnell wie möglich einen Flug für den darauffolgenden Tag buchen kann. Ich werde euch auf dem Laufenden halten!

Eure Rieke :-*